Das Pandemie-Geschehen nervt gewaltig, da sind wir uns wohl alle einig. Aber irgendwie müssen wir da durch. Das haben sich offensichtlich auch viele unter uns gesagt, die durch stay@home & Co. zur beengten Untätigkeit verdammt waren und sind. Eine interessante Lösung sollte her und so haben Etliche die Musik als neues Hobby für sich entdeckt oder wiederentdeckt. Dass das Digital-Piano zum Trendinstrument in der Zeit der dürftigen sozialen Kontakte geworden ist, hat gleich mehrere Gründe:
Check it: Trendinstrument Digital-Piano
- Stillstand hat Interesse am Digital-Piano geboostert
- Schnelle Erfolgserlebnisse in einer belasteten Zeit
- Geringer Platzbedarf und verkraftbarer Preis
- Nachbarschaftskompatible Lautstärke
- Grundanforderungen und variable Soundmöglichkeiten
- Anschlüsse und Modi
Virenbedingter Stillstand hat Interesse am Trendinstrument Digital-Piano geboostert
Die plötzlich vorhandene Zeit wollte und will gefüllt werden. Und weil ja niemand wirklich fundiert vorhersagen kann, ob und vor allem wann das Virus aufhört, durch die Welt zu mutieren, bleibt uns nichts anderes übrig, als uns auf eine vermutlich lange Zeit einzustellen.
Sämtliche Netflix-Serien kennen wir mittlerweile auswendig. Den Online-Gamern unter uns fallen langsam die übermüdeten Augen zu. Die alltäglichen Beschäftigungen sind längst zur gelebten Monotonie geworden. Tatsächlich aber war der virengesteuerte Stillstand für viele eine musikalische Initialzündung. Und dass das Trendinstrument Digital-Piano heißt, kommt nicht von ungefähr.
Schnelle Erfolgserlebnisse für den so dringend nötigen Optimismus
Die Tasteninstrumente gehören natürlich nicht zu den einfachsten; zweifellos aber zu denen, die schnelle und somit motivierende Erfolgserlebnisse ermöglichen. Davon profitieren diejenigen, die sich in der Monotonie der Pandemie nicht noch mehr Frust auf die Schultern laden wollen. Letztlich ist es ja exakt das, was du jetzt brauchst, um wieder positiv optimistisch in die Gegenwart und Zukunft zu blicken. Durchaus mit Fleiß lernen und üben, aber schnell die ersten Melodien, Akkorde und Bassbegleitungen spielen zu können, zaubert dir das lang vermisste Lächeln wieder ins Gesicht. Vermutlich ist auch das einer der magischen Gründe, weshalb das Digital-Piano derart im Trend liegt. Es gibt diverse weitere:
Digital-Piano: Trendinstrument, weil wohnungstauglich
Nur weil man nun öfter in zu Hause bleiben muss, sind die eigenen vier Wände ja nicht größer geworden. Für einen imposanten Flügel fehlt meistens der Platz, sofern man nicht den Esstisch, die Couch oder das Bett aus dem Fenster schmeißen will. Und ja, spätestens beim Einschalten der Nachrichten sind wir zuweilen kurz davor, uns am eigenen Inventar auszutoben.
Das wird kaum weiterhelfen. Da ist doch weitaus zielführender, ein Instrument zu finden, dass auch in der vorhandenen Einrichtung noch seinen verdienten Platz beanspruchen kann. Wer schon immer ein Instrument erlernen wollte, hat in dieser entschleunigten Zeit die Gelegenheit dazu. Wenn nicht jetzt, wann dann?
Vorhandene Stellfläche im musikalischen Homeoffice bedenken
Nun hast du die Möglichkeit, dir ein wohnungsfüllendes Monstrum zuzulegen oder auf eines der besonders kompakten Modelle zu setzen. Und wir bleiben dabei: Größer und umfangreicher ausgestattet kann es immer noch werden. Du willst nicht warten und schnellstens loslegen. Gerade als Antwort auf den Corona-Blues bieten sich die kompakte Digital-Pianos an, die selbst nicht viel Stellfläche beanspruchen und zugleich kein zu großes Loch in dein Konto fressen. Schau mal hier:
Platz da, hier kommt ein digitales Digital-Piano!
Falls du mehr Stellfläche zur Verfügung hast, wirst du weniger auf die kompakten Maße achten müssen. In diesem Fall wird dein Trendinstrument Digital-Piano zugleich zum optischen ansprechenden Einrichtungsgegenstand. Tatsächlich ist ein Digital-Piano immer auch ein Blickfang der das wohnliche Ambiente um eine faszinierende Note bereichert. Unmittelbar zeigen sie deinen Gästen, sobald wieder welche kommen dürfen, dass bei dir nicht nur Corona-Sentimentalität, sondern musikalischer Optimismus herrscht. Kopf hoch, irgendwann sind wir da durch und du kannst dann auch noch das Trendinstrument Digital-Piano spielen. Hat doch was.
Nachbarschaftskompatible Lautstärke unkompliziert machbar
Die Lautstärke ist bei einem herkömmlichen Flügel nicht zu unterschätzen. Dass die Nachbarn dich nicht sehen können, bedeutet noch lange nicht, dass sie dich nicht hören. Also stehst du vor der Herausforderung der Nachbarschaftskompatibilität. Damit der Hausmeister nicht mit wutentbrannter FFP2-Maske vor der Tür steht, benötigen auch Tastenfreunde ein Instrument, bei dem sich die Lautstärke regeln lässt. Und ja, möglichst solltest du es auch über Ohrhörer spielen und hören können. Ein weiteres Argument für das Trendinstrument Digital-Piano.
Die schnelle Lösung muss auch leistbar sein
Klar, die Reibung zwischen Daumen und Zeigefinger ist während der Pandemie bei den vielzitierten Otto-Normal-Verbrauchern nicht unbedingt besser geworden. Viele mussten in Kurzarbeit gehen und haben entsprechend am Monatsende bittere Zahlen auf ihrem Konto vorgefunden. Auch das ist ein Grund dafür, dass das Digital-Piano zum Trendinstrument geworden ist, gerade bei Einsteigern. Immerhin werden diese modernen Tasteninstrumente in unterschiedlichsten Ausführungen zu wirklich leistbaren Preisen angeboten, ohne dabei auf eine vernünftige Ausstattung verzichten zu müssen.
Nicht nötig, am Anfang nach den absoluten Sternen zu greifen
Sicherlich kann man für besonders hochwertige und professionell ausgestattete Digital-Pianos mehrere tausend Euro ausgeben. Aber erstens war das nicht das Ziel des musikalischen Zeitvertreibs, sich dafür auch noch in einen persönlichen Schuldenberg zu stürzen. Und zweitens möchtest du ja deine musikalische Entdeckungsreise erstmal starten.
Schauen wir doch mal, welche Ausstattungsmerkmale für den Beginn wirklich wichtig sind. So gibt es gewisse Grundanforderungen, aber keinesfalls musst du zwingend nach den absoluten Sternen greifen. Zum Sparen hast du gerade mal keine Zeit. Lieber sofort loslegen können mit einem vernünftigen Digital-Piano aus dem preiswerten Segment.
Wichtiges Kriterium: Vollwertige Tastatur mit Anschlagsdynamik
Für dein Spiel hochbedeutend ist eine vernünftige und vollwertige Tastatur. Das heißt, die Tasten sollten möglichst groß und denen des Klaviers ähnlich sein. Achten solltest du dabei auf die sogenannte Anschlagsdynamik. Dieser Ausdruck steht dafür, dass du durch den unterschiedlichen Anschlagsdruck deiner Finger eben auch die Lautstärke der einzelnen Töne in einem gewissen Umfang beeinflussen kannst. Erst durch die facettenreichen Abstufungen erweckst du die Musik zum Leben.
Am Beispiel des nicht anschlagsdynamischen Lichtschalters
Um dieses Feature plakativ zu verdeutlichen: Stell dir einen herkömmlichen Lichtschalter vor: Damit knipst du das Licht ganz plump entweder an oder aus. Angenehm klingende Musik verlangt aber nach mehr Facetten als an oder aus. Dank der Anschlagsdynamik klingen die Töne eben nicht in permanent gleicher Lautstärke. Auf ein solches Feature der Tastatur solltest du keinesfalls verzichten.
Hammermechanik für das authentische Spielgefühl
Direkt damit im Zusammenhang steht das Konzept der Tastatur; exakter ausgedrückt: die Art der Mechanik. Eine Hammermechanik ist heutzutage der Standard, dem auch ein preisgünstiges Digital-Piano entsprechen sollte. Beim Klavier überträgt die Hammermechanik die Bewegung der Taste auf den Hammerschlag der Saite, ausschlaggebend auch für das charakteristische Spielgefühl.
Anders beim Digital-Piano. Für die Tonerzeugung ist die Hammermechanik irrelevant. Ihr Zweck ist es, das vom mechanischen Klavier bekannte Spielgefühl zu simulieren. Beim Digital-Piano lösen elektronische oder optische Sensoren den Ton aus. Zeitgemäße Digital-Pianos versuchen eben nicht nur klanglich, sondern auch hinsichtlich der Spieltechnik ganz nah an das Klavier zu kommen.
Variable Sounds, Effekte und Bedeutung des Dual Modus
Lediglich einer der speziellen Vorzüge beim Trendinstrument Digital-Piano ist, dass du verschiedene Sounds anwählen kannst, mit denen wiederum unterschiedliche Instrumente möglichst authentisch imitiert werden sollen. Üblicherweise sind Digital-Pianos bei der Song- bzw. Stimmenauswahl etwas eingeschränkter und somit bodenständiger als Keyboards, die ja teilweise mit hunderten von Sounds auftrumpfen wollen. Das Digital-Piano konzentriert sich vielmehr auf seine Aufgaben als Tasteninstrument. Abrufbar sein sollten beispielsweise Grand Piano und Bright Piano, verschiede E-Piano-Varianten, außerdem die Rock-Orgel und die Kirchenorgel und einige ein paar weitere Stimmen wie das Harpsichord. Vorbildlich ist das Konzept dann, wenn sich auch der Gesamtsound über verbaute Equalizer angepasst werden kann.
Soundanforderungen und Soundherausforderungen
Oberste Priorität bei einem Musikinstrument hat selbstverständlich der Klang. Du willst kein Spielzeug, sondern ein harmonisch und angenehm klingendes, ernstzunehmendes Instrument. Nun ist es so, dass ein Ton sich immer aus dem Basis-Ton und den Obertönen zusammensetzt. Um die klingen lassen zu können, benötigst du eine vernünftige Auflösung, außerdem sollte das Digital-Piano mehrstimmig polyphon sein. Mit einer 64-stimmigen Polyphonie lässt sich dabei schon eine ganz Menge anfangen. Wenn du dann noch zwei Sounds übereinanderlegen kannst, idealerweise auch Effekte wie Chorus und Reverb mit an Bord hast, umso klangangenehmer und besser.
Anschlüsse und Verbindungsmöglichkeiten
Um mit Kopfhörer spielen zu können, benötigt das Stage-Piano zunächst einmal einen entsprechenden Kopfhöreranschluss. Solche Anschlüsse gehören längst zur Standardausstattung. Um wirklich kreativ arbeiten zu können, sollte das Digital-Piano über eine USB-Schnittstelle verfügen, wichtig dafür, damit du deine Songs direkt auf ein PC oder einen Mac übertragen und dort weiterverarbeiten kannst.
Auch sollten Zuspielmöglichkeiten gegeben sein – sei das per USB, große Stereo-Klinke oder Cinch – damit du beispielsweise dein Smartphone oder Tablet anschließen und zu deinen Lieblingssongs üben oder Songs raushören kannst. An Anschlüssen vorhanden sein sollte mindestens: Die Anschlüsse müssen für dein Anti-Corona-Level nicht überzogen sein. Was du aber mindestens brauchst, sind:
- Kopfhörerausgang
- Line Ausgang
- Line Eingang
- Sustain-Pedal-Anschluss
- USB to Host
Twin Modus / Duet Mode
Falls du noch am Anfang stehst, wirst du mit einem Musiklehrer am effektivsten vorankommen. Nun hast du aber nur ein Digital-Piano und der Lehrer wird kaum sein Instrument permanent durch die Gegend schleppen. Irgendwie müsst ihr euch die Tastatur teilen. Aber wie soll das funktionieren; die Töne sind in den unterschiedlichen Sektionen bekanntlich versschieden hoch. Exakt aus diesem Grund, damit zwei Musiker zeitgleich auf ein und demselben Digital-Piano spielen können, gibt es den sogenannten Twin Modus. Ein anderer Ausdruck dafür ist „Duet Mode“.
Aus Eins mach Zwei – mit Tastatur-Split
Die Tastatur wird in der Mitte gesplittet. Resultat ist, dass aus einem Instrument quasi zwei werden. Zwei Pianisten können nebeneinander im gleichen Oktavbereich. Besonders interessant ist diese Funktion für den Klavierunterricht oder falls du beispielsweise im Familien- oder Freundeskreis mit einer weiteren Person gemeinsam spielen möchtest. Immer nur allein zu spielen, kann entspannen und unglaubliche Freude bereiten. Aber du sehnst dich nach musikalischem und kommunikativem Austausch, nach Begegnungen auf menschlicher Augenhöhe. Und spätestens damit wären wir wieder am Anfang der Geschichte angelangt.
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