Wir sind weiterhin auf der Suche nach Antworten. Spielt der Weihnachtsmann ein Instrument? Und falls ja, welches und weshalb? Dass die Advents- und Weihnachtszeit ohne Musik längst nicht so harmonisch und emotional wäre, ist uns wohl allen bewusst. Da kann’s ja nicht sein, dass der oberste Vertreter nicht musikalisch wäre. Wir behaupten: Er spielt Geige. Aus Gründen!
Sagt Bescheid, wenn ihr ihn gesehen habt
Immer wieder rauschen unbelegbare Falschmeldungen durchs Netz. Social Media ist tatsächlich gespickt von Fake News, Trollen und Sockenpuppen. Dem Trend wollen wir uns selbstverständlich nicht anschließen. Wir bleiben bei den Fakten und sammeln Belege. Ein ewiges Mysterium bleibt weiterhin, welches Instrument der Weihnachtsmann spielt. Leider entzieht er sich sehr zurückhaltend irgendwelchen musikalischen Beobachtungen. Tatsächlich aber sprechen alle Anhaltspunkte dafür, dass Santa Claus Geige spielt. Wer ihn dabei mal gesehen hat, möge sich gerne bei uns melden.
Fakt 1: Weil es für ihn so schön einfach ist
Der Himmel hängt bekanntlich voller Geigen und Celli usw. Und der Weihnachtsmann fährt mit seinem Schlitten nicht auf der Landstraße, sondern saust hoch durch die Lüfte. Da ist es doch nur naheliegend, dass er sich dort bedient, wo es für ihn am einfachsten ist. Santa braucht einfach nur zuzugreifen. Bei ihm ist es gewissermaßen die Wahl der komfortablen Möglichkeiten. Eine Option, die uns Normalmenschen so ja nicht zur Verfügung steht. Wir müssen stattdessen in ein Musikaliengeschäft gehen oder im World Wide Web ein Instrument bestellen. Wieso also sollte der rotbekleidete Kerl mit dem weißen Rauschebart erst umständlich zur Erde fliegen, um sich da beispielsweise ein Klavier, eine Konzertharfe oder ein Drumset auf den Buckel zu binden? Weshalb umständlich, wenn’s doch auch einfach geht. Wenn du vor einem riesigen Apfelbaum mit prächtigen Früchten stehst, die du mal „ausleihen“ könntet, gehst du ja auch nicht in den Supermarkt, um dir eine Birne zu kaufen.
Fakt 2: Zarte Klänge gehören in romantische Zeiten
In der so typisch glücksbeseelten Weihnachtszeit muss das Instrument natürlich auch mit seinem außergewöhnlich charmanten Klang passen. Dass die Violine zu den emotionalsten Instrumenten gehört, stellt sie tagtäglich hinlänglich unter Beweis. Für das wohlklingende Spiel der traditionellen Weihnachtslieder ist die Geige geradezu prädestiniert. Klar ist, dass der Weihnachtsmann in diesem Sinne einen gewissen Stil, eine Portion Contenance wahren und sich standesgemäß verhalten muss. Stellen wir uns vor, er würde „Süßer die Glocken nie klingen“, „Stille Nacht, heilige Nacht“ oder „Leise rieselt der Schnee“ auf dem Schlagzeug hämmern oder mit dem Sousaphon durch die Gegen pusten; undenkbar. Der Tannenbaum würde erschrocken sämtliche Nadeln von sich strecken. Und schon wird klar: Es kann nur die Geige sein.
Fakt 3: Kompakt kommt bei der Arbeit am besten
Sicherlich könnte er auch ein anderes der zauberhaft klingenden Streichinstrumente wählen. So etwa die Bratsche, das Violoncello oder den Kontrabass, mit dem Santa auch noch slappen könnte. Aber wenn er schon so fleißig ist und trotzdem neben der Arbeit ein wenig beim Musizieren entspannen und abschalten möchte, darf das Instrument eben auch nicht zu groß sein. Schon klar, die Geige ist kein wirkliches Reiseinstrument, aber zumindest kriegt er sie in seinen Mantel oder den Geschenkesack. Interessant zu wissen wäre es sicherlich, ob er ein klassisches Naturinstrument spielt oder sich für die moderne Variante der elektrischen Geige entschieden hat. Vermutlich können wir die E-Geige ausschließen. Ein derart langes Verlängerungskabel ist uns noch nicht untergekommen.
Die Diskussion ist eröffnet – welches Instrument ist es?
Was glaubt Ihr, welches Instrument der meistens sympathische Kerl mit dem weißen Rauschebart spielt? Wir sind gespannt auf Eure Kommentare und vor allem natürlich auf die Begründungen. Schon jetzt ein frohes Fest!
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