Welches Instrument spielt der Weihnachtsmann? Mit Sicherheit E-Gitarre

Wir gehen noch immer der Frage nach, welches Instrument der Weihnachtsmann spielt. Eines muss es ja sein; eine Advents- und Weihnachtszeit ohne Musik ist schlicht nicht vorstellbar. Allerdings kann ein Zuviel der Gefühlsduselei irgendwann auch die Hutschnur reißen lassen. Jede Wette, der Weihnachtsmann spielt E-Gitarre, um wenigstens zwischendurch der harmonietropfenden Stimmung entkommen zu können. Und dann dreht er richtig auf.

Gefühlsduselei mit Ansage: Wie aushalten?

Die Weihnachtszeit ist so unglaublich beseelt, möchte man zumindest meinen, wenn man sich die oftmals maßlos ausufernde Adventsdekoration nicht nur in den Kaufhäusern anschaut. Kaum noch ein Augenblick, in dem wir nicht in den Bann der weihnachtlichen Harmonie mit schmalzhaft ertönenden Christmas-Balladen aus den zum Shoppen animierenden Lautsprechern eingelullt werden. Obschon das für die meisten nicht ansatzweise der Realität entspricht, zieht sich das der harmoniesüchtig rote Faden so weiter durch die Familien. Wenn’s gut geht, wird erst im neuen Jahr wieder über Nichtigkeiten gestritten. Vorerst macht man böse Miene zum guten Spiel und zum Fest wird es allenfalls eine vegane Pute geben.

Foto von: KI

Fakt 1: Santa rockt im nicht mehr stillen Kämmerlein

Und der Weihnachtsmann muss möglichst ruhevoll durch sämtliche Haushalte rasen, sich die honiggrinsend geschenkesüchtigen Gesichter anschauen und mit seiner großen Hand behutsam über Köpfe streichen, die vielleicht nur einmal im Jahr überhaupt artig waren. Dann noch ein bisschen Glockengeläut, natürlich nur ganz zart, und bloß keine harte Klänge, damit der güldene Zauber der gemütlichen Gefühlsduselei nicht verpufft. Und irgendwann wird Knecht Ruprecht auf seiner Weihnachtstournee schlecht. Nur naheliegend, dass er echte Abwechslung benötigt. Schon aus diesem Grund ist unserer Meinung nach klar, dass der Weihnachtsmann E-Gitarre spielt. Schließlich ist es das Instrument, mit dem er in dem dann gar nicht stillen Kämmerlein so richtig losrocken kann. Sämtliche Regler am Verstärker mit englischer Einstellung nach rechts.

Fakt 2: Der Weihnachtsschlitten ist zugleich Proberaum

Selbstredend muss jedes Instrument zu den Anforderungen passen. Mit so einem kleinen, nichtssagenden Klimbim kann der Weihnachtsmann ja kaum etwas anfangen. Diese ultracharmanten Töne hört er schließlich jeden Tag. Stattdessen muss ein echter Kontrast her. Die Größe von Instrument und Anlage ist für ihn unerheblich. Auf seinem Schlitten ist ausreichend Platz vorhanden. Muss ja so sein. Wo sollten sonst die Tonnen von Geschenken untergebracht werden? Also hat er sich bestimmt eine komplette Anlage mit Fullstack, Effekt-Sammlung, Whammy-Pedal, Looper und Co. eingebaut. Und wenn er dann auf seinen endlosen Reisen durch die Lüfte unterwegs ist, spielt er dazu passend „Highway to heaven“ oder wie das heißt, und die Rentiere headbangen zu seinen Sounds.

Fakt 3: Die notwendige Geschwindigkeit hat er allemal

Bei derart vielen Menschen, die Santa Claus in wenigen Tagen besuchen muss, ist ja klar, dass er verdammt schnell sein muss. Und damit besitzt er die optimalen Skills für rasante Soli und Shred-Passagen auf der E-Gitarre. Kaum vorstellbar, mit welcher Geschwindigkeit er seine Riffs abfeuern wird. Verbleibt natürlich noch die Frage, welche Gitarre er spielt. Ist es eine druckvolle Les Paul mit Mahagoni-Korpus oder eher eine Heavy-Strat, bei der der Weihnachtsmann den Wimmerhaken bis zum Exzess bedient? Möglichweise ist er bodenständiger Telecaster-Fan oder rockt mit der Jaguar. Man weiß es nicht; aber wir werden ihn bei Gelegenheit mal fragen, wenn er durch den Schornstein fällt. Vielleicht gibt’s eine Jam Session? Schauen wir mal.

Die Diskussion ist eröffnet – welches Instrument ist es?

Was glaubt Ihr, welches Instrument der meistens sympathische Kerl mit dem weißen Rauschebart spielt? Wir sind gespannt auf Eure Kommentare und vor allem natürlich auf die Begründungen. Schon jetzt ein frohes Fest!