Kein Meister ist vom Himmel gefallen! Und so gilt auch für Bands die Devise, wer besser werden will muss üben! Praktisch ist dabei natürlich ein eigener Proberaum. Was ihr beachten müsst, wenn ihr einen Proberaum mieten wollt, haben wir für euch zusammengefasst.
Bevor ihr anfangt, nach einem Proberaum zu suchen, solltet ihr festlegen, wie viel ihr bereit seid, für einen Raum zu zahlen. Je nachdem fallen schon einige Räum aus dem Raster. Es kann außerdem sein, dass ihr euch dadurch gar keinen Proberaum in der Stadt leisten könnt, sondern auf dem Land Ausschau halten müsst. Haben nicht alle Bandmitglieder ein Auto, solltet ihr zudem darauf achten, dass der Raum einigermaßen gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist.
Ihr könnt euch natürlich auch einen Proberaum mit einer anderen Band teilen, wodurch wieder andere Immobilien in Frage kommen. Legt bei so einer Konstellation aber unbedingt vorher Regeln für die gemeinsame Nutzung fest. So könnt ihr vermeiden, dass Equipment beschädigt wird oder verschwindet.
Habt ihr endlich einen passenden Raum gefunden, sollten ihr diesen zunächst inspizieren und mit dem Vermieter alles Wichtige klären. Achten dabei auf folgende Dinge:
Zu feucht?
Leider kommt es bei Proberäumen immer wieder vor, dass sie feucht sind. Das merkt ihr zum Beispiel an einem modrigen Geruch oder einem verfärbten oder aufgerauten Putz. Ist der Raum feucht und schlimmstenfalls auch noch schimmlig ist das nicht nur schlecht für eure Gesundheit, sondern kann auch euren Instrumenten schaden. Um das zu verhindern, könnt ihr die Luftfeuchtigkeit durch regelmäßiges Lüften, passive Luftentfeuchter mit Salzgranulat oder elektrischen Luftentfeuchter senken. Besser ist es aber natürlich, wenn ihre einen Raum findet, der keine feuchten Wände hat. 😉
Zu kalt?
Ihr solltet außerdem klären, wie es mit der Heizung im Gebäude aussieht. Im besten Fall gibt es eine zentrale Gebäudeheizung, oft müssen Bands aber auf teure elektrische Heizgeräte oder Heizstrahler zurückgreifen. Gerade Ölradiatoren oder Heizstrahler solltet ihr aber nur anstellen, wenn ihr auch anwesend seid.
Die lieben Nachbarn
Erkundigt euch bei der Besichtigung auch unbedingt nach euren zukünftigen Nachbarn. Gibt es im Gebäude noch Wohnungen oder Firmen? Dürft ihr vielleicht nur zu bestimmten Uhrzeiten und Tagen proben? Kann es sein, dass ihr mehr Lärm als die vorherige Band produzieren werdet und es dadurch zu Problemen kommen kann?
Sicherheit
Auch das Thema Sicherheit sollten ihr nicht vernachlässigen. Schaut, wie schnell Fenster oder Türen geknackt werden können und überprüft, inwiefern ihr vielleicht mit wenig Aufwand den Proberaum einbruchssicherer gestalten könnt. Hat der Raum schon vergitterte Fenster und eine Stahltür, dürfte das dem Einbrecher die Situation auf jeden Fall nicht unbedingt erleichtern. Es ist mit Sicherheit auch von Vorteil, wenn das Gebäude nicht baufällig oder vielleicht sogar permanent besetzt ist. Falls doch mal etwas geklaut wird, ist der Kummer geringer, wenn ihr eine Versicherung gegen Diebstahl und sonstige Schäden abgeschlossen habt.
(via: www.musicnstuff.de)
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