Schäden am Instrument vermeiden: Der wahre Wert von Cases und Gigbags

5 Gründe für die sinnvolle Transportlösung

| Foto: Shutterstock von Michael Repenning

Du hast dich für dein Instrument ganz schön weit aus der finanziellen Komfortzone gelehnt. Das Ersparte ist erstmal wieder aufgebraucht. Kaum noch Knete, aber noch jede Menge Monat vorhanden. Sorry, aber du kommst nicht drum herum, für eine sinnvolle Transportlösung in die Tasche zu greifen. Und das aus vielerlei Gründen:

Check it: Weshalb Instrumentenkoffer, Gigbags und Taschen so wichtig sind:

  • Kosten für sinnvolle Transportlösung einplanen
  • Schützen vor Umwelteinflüssen und Feuchtigkeit
  • Vor manuellen Beeinträchtigungen bewahren
  • Instrumentenkoffer versus Gigbag
  • Style-Faktor nicht vergessen

Dein Instrument ist schon teuer genug. Du hast lange darauf gespart oder Deine Eltern mit zuverlässig unschuldigem Bick angehimmelt, dein Durchhaltevermögen beteuert und ihnen unmissverständlich erklärt, dass du spätestens mit 12 Jahren ausziehst und dir eine eigene Bude suchst, falls sie dir nicht endlich dein Trauminstrument kaufen. Sie haben das nicht ganz verstanden, aber sie hatten auch keine Lust auf erbsenzählende Grundsatzdiskussionen.

Nun hältst du dein Instrument voller Stolz in den Händen und dir wird bewusst, dass da noch mal jemand in die Tasche greifen muss – du selbst oder ein familiärer Sponsor. Mit dem Instrument ist dein Traum in Erfüllung gegangen, aber damit allein kommst du noch nicht wirklich weiter.

Mobil als Musiker: Schäden am Instrument vermeiden | Foto: Shutterstock von blurAZ

Musikalische Mobilität mit Cases und Taschen

Schließlich willst du nicht nur zu Hause stumpf vor dich hin üben. Du möchtest es in die Musikschule mitnehmen und gemeinsam mit anderen spielen. Eigentlich soll es dein ständiger Begleiter werden. Du benötigst Zubehör, insbesondere einen Instrumentenkoffer, ein Gigbag oder eine vernünftige Instrumententasche und diversen Kleinkram.

Und ja, das kostet Geld. Aber das ist auch mehr als sinnvoll angelegt, wenn du Schäden am Instrument vermeiden möchtest. Die Faustregel lautet: Etwa ein Drittel des Kaufpreises sollte für Zubehör und eine solide Transportlösung eingeplant werden. Okay, dieses Statement ist bei sehr teuren Instrumenten so sicherlich nicht zu halten. Aber allein diese Aussage verdeutlicht, wie wichtig eine solide Transportlösung für das Instrument ist, wenn du Schäden am Instrument vermeiden möchtest.

Instrumente mögen keinen Regen | Foto: Shutterstock von Ezume Images

Umwelteinflüssen und Feuchtigkeit trotzen

Welches Instrument auch immer du spielst, sei es ein Saiteninstrument wie die Gitarre, ein Blasinstrument wie Trompete oder Querflöte, sei es das Akkordeon oder was auch immer. Eines haben wirklich sämtliche Instrumente gemeinsam: Sie mögen keine Feuchtigkeit, jedenfalls nicht auf Dauer.

Übrigens haben sie nicht nur eine Aversion gegen Nässe, sondern auch gegen sonstige extreme Umwelteinflüsse. Das beginnt bei der direkten und (hoffentlich nicht) dauerhaften Sonneneinstrahlung und geht weiter zu extremen Temperaturschwankungen. Von frostigen Temperaturen unterwegs in den aufgeheizten Proberaum und dann sofort loslegen? Das solltest du auf keinen Fall machen, wenn du Schäden am Instrument vermeiden willst. Gib dem musikalischen Kameraden einen Moment, sich an die Raumtemperaturen zu gewöhnen.

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Pralle Sonne mögen sie übrigens auch nicht | Foto: Shutterstock von MIA Studio

Murphys Gesetz: Man kloppt immer irgendwo gegen

Hältst du dein Instrument auf deinen Wegen ungeschützt in der Hand, gibt es immer wieder diese unachtsamen Momente. Du stößt irgendwo gegen. Irgendein dusseliger Gegenstand wird mit hoher Wahrscheinlichkeit versuchen, mit deinem Instrument unliebsamen Kontakt aufzunehmen. Oftmals geschieht das in Sekundenbruchteilen. Die entscheiden darüber, ob du künftig mit einer Macke leben oder sogar die Werkstatt aufsuchen musst. Solche mechanischen Berührungen passieren natürlich auch, wenn das Instrument bestens verpackt und behütet ist. Dann allerdings wird ihm üblicherweise nichts geschehen.

Stapelbare Cases für optimale Stauraumnutzung | Foto: Shutterstock von DTS Production

Pragmatische Stauraumlösung

Ein Instrument ohne Koffer kannst Du nicht stapeln. Hört sich doof an, zugegeben. Du willst es ja spielen und nicht stapeln. Was aber machst du beispielsweise, wenn dich jemand mit dem Wagen zur Musikschule oder zur Probe bringt? Erst recht dann, wenn’s zum gemeinsamen Auftritt geht und die anderen Orchester- oder Bandmitglieder eben auch allesamt ihr Equipment mit dabeihaben?

Im Kofferraum oder auf dem Rücksitz steht nur begrenzter Platz zur Verfügung. Und schon sind wir wieder beim „Stapeln“. Anders funktioniert es oftmals nicht. Und wenn du Schäden am Instrument vermeiden willst, musst du dafür sorgen, dass es nicht von anderen Dingen zerquetscht oder sonst wie beeinträchtigt wird.

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Instrumentenkoffer versus Gigbag

Die Unterschiede zwischen Cases und Instrumententaschen liegen auf der Hand. Die Koffer sind eindeutig die stabilere Variante, zudem kannst du sie stapeln und entsprechend vertrauenswürdig verstauen. Allerdings, auch das ist Teil der Wahrheit, sind sie meistens recht unhandlich. Stell dir vor, du bist mit dem Fahrrad unterwegs zur Probe. Beispielsweise einen Gitarrenkoffer wirst du dabei nicht vernünftig mitnehmen können.

Gigbags wiederum sind praktisch wie ein Rucksack. Sie nehmen das Instrument auf, sind meistens auch mit einer Rucksack-Garnitur – mit Trageriemen – ausgestattet. Viele von ihnen sind mit diversen Innen- und Außentaschen konfektioniert, in denen du dein Zubehör verstauen kannst. Die Kehrseite der Medaille: Sie sind weniger stabil als Instrumenten-Cases. Du kannst in einem gewissen Rahmen Schäden am Instrument vermeiden. Gegen massive Stöße schützen Gigbags nicht. Und übereinander zu stapeln, ist auch nicht angesagt.

Weil’s cool aussieht! | Foto: Shutterstock von Erickson Stock

Style-Faktor und Optik

Nicht zu vergessen: Dein Instrument ist Spiegelbild deiner Persönlichkeit. Das ist wie mit dem Hund, der merkwürdigerweise immer seinem Besitzer ähnelt. Schon mal drüber nachgedacht? Jetzt stell dir vor, du bist stolzer Besitzer einer super Gitarre. Sobald du sie in Händen hältst, lenkt sie sämtliche bewundernden Blicke auf sich. Und unterwegs transportierst du sie in einem peinlichen Pappkarton? No way; keine Chance.

Auch aus dem Grund darf beispielsweise ein Gigbag richtig was hermachen. Es gibt preisgünstige, unscheinbare Bags; allerdings auch hochqualitative und stylische. Ein gutes Beispiel dafür sind die Gig-Bags für Konzertgitarre von Ritter wie auf diesem Link auf thomann.de. Man achte auf die Details: Eingearbeitete Reflektoren für Sicherheit im Straßenverkehr, Bicolour-Optik mit diversen Applikationen, eingenähter Schutz für Steg und Kopfplatte. Da fühlt sich das Gitarren-Schätzchen bestens aufgehoben.

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