Halloween für Musiker 2022 – schaurig schön, aber irgendwie anders

Kürbisgrusel nicht nur in Corona-Zeiten

| Foto: Shutterstock von Kiselev Andrey Valerevich

Nicht nur für Kids ist Halloween zum Verkleidungs- und Gruselhighlight des Jahres geworden. Offensichtlich hat das vorsätzliche Grauen seinen speziellen Reiz. Erst recht, zumal es meistens nicht so ganz ernst gemeint ist. In diesem Jahr wird das Kürbisfest vermutlich anders als üblich aussehen. Die Infektionszahlen steigen; und die Energiekosten explodieren. Aber vielleicht gibt’s doch ein paar Möglichkeiten, sich ausgiebig zu erschrecken und Halloween für Musiker zu erleben. Schauen wir mal:

Check it: Halloween für Musiker einmal anders

  • Ein wenig Halloween-Geschichte
  • Der Weg zum Kürbiskult
  • Gruselfaktor mit Impfung, Genesung oder Testung
  • Vorschläge für die Halloween-Playlist
  • Vorschläge für das musikalische Schock-Outfit

Halloween für Musiker – vergessener geschichtlicher Hintergrund

Halloween ist nicht nur ein schaurig-spaßiges Fest. Stattdessen hat es einen kulturell geschichtlichen Hintergrund, der bereits über 2.500 Jahre alt ist. Bereits 500 vor Chr. wurde es von den Kelten gefeiert. Obwohl, „gefeiert“ ist vielleicht ein unpassender Ausdruck. Die Kelten glaubten daran, dass an diesem Tag die Toten auferstehen und für ebendiesen einen Tag die Welt der Lebenden betreten. Mit passender Musik hatte das damals noch nichts zu tun.

Dann der Wandel zum klerikal christlichen Fest

Später wurde der 31. Oktober zu einem christlichen Fest. Gedacht wurde den Heiligen, die im römisch-katholischen Kalenderjahr keinen speziellen Namenstag erhalten hatten. Vermutlich sind solche Gedanken längst unter den Glaubensteppich gekehrt und in Vergessenheit geraten. Auch hier noch keine Spur davon, dass Halloween für Musiker eine Besonderheit sein sollte. Die Musik war eher klerikal.

Als die Kürbisfratzen zum Kult wurden

Klar, damals war das Denken der Menschen noch von der Angst vor den Geistern der Toten geprägt. Die wollte man irgendwie abschrecken. Die Lösung waren gruselige Kürbisfratzen, die ihren Platz etwa vor den Häusern erhielten. Vom einstig okkulten Fest geblieben ist ein Kultdatum, bei dem Schrecken und Angst zum gewaltfreien Spaß werden. Und den macht es doch allemal, wenn beispielsweise die Kids um die Häuser ziehen und „Süßes oder Saures“ rufen.

Es gruselt so schon | Foto: Shutterstock von Alexander Raths

Halloween-Hype mit Masken für Maskierte

Mit dem Umweg über Amerika schwappte Halloween vor etlichen Jahren auch in unsere Gefilde. Ein Fest, das hierzulande gerade in der jüngeren Vergangenheit immer prominenter geworden ist. Nun aber wird die fröhliche Schaurigkeit durch die Corona-Pandemie mitsamt den Einschränkungen und die explodierenden Energiekosten ausgebremst. Ausgelassene Partys mit vielen Personen sind derzeit zwar wieder denkbar. Doch wir sollten etliche Vorsichtsmaßnahmen bedenken. Aber was geht noch und wie können wir uns in spukende Geisterstimmung versetzen?

Kontaktfrei: Einfach die Playlist mit Gruselsongs füllen

Widmen wir uns dem Thema Halloween für Musiker, muss zunächst eine passende Playlist her. Der Fundus, aus dem ihr euch bedienen könnt, ist immens. Traditionell sind die Shock-Rocker wie Alice Cooper oder der nicht grundlos in der Kritik stehende Spießbürgerschreck Marilyn Manson geradezu prädestiniert dafür, es auf eure Halloween-Playlist zu schaffen. Nicht zu vergessen, die Bands von Glamrock bis Trash-Metal, die ausschließlich maskiert und verkleidet auftreten, angefangen bei den Ikonen von Kiss bis hin zum Finnen Dr. Lordi. Klar, das geht noch härter. Verbleibt die Frage, ob wir es übertreiben wollen.

Filmmusik und Soundtracks machen es vor

Klar, dass diese Bands Musik machen, mit der wir düstere Stimmungen und Emotionen hervorzaubern können. Ebenso eignen sich für Halloween für Musiker die Soundtracks von Horrorfilmen wie etwa von Alfred Hitchcock oder die Gänsehautmusik in Stanley Kubricks „The Shining“, bei der die intakte harmonische Musik zerstört wird und dadurch Angst auslöst.

Wenn Soundtracks die Nackenhaare aufstellen | Foto: Shutterstock von Jeff Cameron Collingwood

Kurios: Wegen Corona Start von Horrorfilm verschoben

Interessant war zu Anfang des Pandemiegeschehens: Der eigentlich für 2020 geplante Kinostart von „Halloween Kills“ wurde Corona-bedingt ins Jahr 2021 verschoben, exakter ausgedrückt auf den 14.10.2021. Auf die Filmmusik von John Carpenter durfte man beim Thema Halloween für Musiker gespannt sein. Auch auf einer Tafel kratzende Fingernägel können die Playlist an Halloween für Musiker spannender machen. Mittlerweile sind wir zeitlich deutlich weiter. Also lasst uns gemeinsam kratzen.

Gruseliges Augenzwinkern erlaubt: Zuweilen reichen Fragmente

Spätestens dann, wenn wir noch ein wenig tiefer in die Gruselkiste greifen, drängen sich zu Halloween für Musiker die Songs aus der deutschen Schlagerszene auf. Nach dem Motto „Schlimmer geht’s nimmer“ kann man einfach mal was von Helene und ähnlichen Kandidaten zuspielen. Vielleicht nicht komplett, nur so als Fragment. Das genügt vollkommen für schockstarre Gesichtszüge. Sorry, Musikgeschmack haben wir nicht zu bewerten.

Playlist allein genügt uns Musikern nicht

Allerdings sind wir leidenschaftliche Musiker und wollen uns nicht auf eine Playlist beschränken. Langsam kehrt die Veranstaltungsbranche unter Voraussetzung der 2- oder 3-G-Regeln wieder ein wenig in den Normalmodus zurück. Wir können wieder nahezu wie gewohnt, gewünscht und ersehnt vor Publikum auftreten, sofern die Hygienekonzepte gesichert sind und konsequent eingehalten werden. Und dabei wollen wir uns selbstverständlich in gruselige Outfits verpacken. Schließlich können uns auch Pics auf Insta oder Clips auf YouTube & Co. einen guten Schritt weiterbringen. Als Musiker kannst du maskiert sein, wie du willst. Ohne das kantige Instrument ist der Gruselfaktor schwer zu vermitteln. Hier zunächst zwei E-Gitarren, die nicht nur an Halloween für Musiker interessant sein können.

Zackig, kantig und düster-dunkel – mach  mal Grusel

Kandidat Nummer 1 kommt mit der WL-20BK Rock Series von Harley Benton. Dabei handelt es sich um ein äußerst beliebtes und gleichermaßen preiswertes Instrument im Heavy-Look. Korpus und Headstock sind in Schwarz gehalten, weil es leider keine dunklere Farbe gibt. Außerdem zeichnet der Body sich durch die kantig-gezackte Warlock-Form aus. Ein Teil für echte Halloween-Poser. Du findest die Harley Benton auf dieser Produktseite auf thomann.de.

Hart und kantig zum günstigen Preis | Foto: von Thomann

Gruselklassiker Warlock Extreme Exotic neu aufgelegt

Zu den Klassiker schlechthin, was kantenreiche Heavy-Gitarren angelangt, gehört die Marke B.C. Rich. Doch der Hersteller ruht sich keinesfalls auf seinen Lorbeeren aus. Stattdessen hat er im August 2020 neue Modelle auf den Markt gebracht, die ebenso auf die Heavy-Metal-Bühne wie zum Halloween-Outfit passen. Etwa die BC Rich Warlock Extreme Exotic FR MW mit typischer Kopfplatte. Für den druckvollen Sound sorgt die aktive Elektronik im Zusammenspiel mit den Fishman-Pickups. .

Affiliate Links
BC Rich Warlock Extreme Exotic FR MW
BC Rich Warlock Extreme Exotic FR MW Bisher keine Kundenbewertung verfügbar

Kantig angstvolles Ambiente für die Tieftonabteilung

Auch für die Meister der tiefen Töne haben wir zwei Varianten herausgesucht. Die erste stammt wiederum aus dem preisgünstig budgetfreundlichen Sortiment von Harley Benton. Der 4-saitige E-Bass Harley Benton WB-20BK Rock Series ist gleichermaßen beliebt, wie sein E-Gitarren-Pendant und führt regelmäßig die Verkaufsränge an. Nur verständlich, immerhin liefert er zum Preis von knapp über einem grünen Schein soliden Sound und vernünftige Bespielbarkeit. Am besten spielst du den Bass im Stehen und machst dabei ein furchterregendes Gesicht. Wirf mal einen Blick auf die Produktseite auf thomann.de.

Ab in den Tieftonkeller | Foto: von Thomann

Screaming-Spektakel für die Herrscher des Basskellers

Wagen wir uns ein paar Preisklassen höher, punktet auch hier B.C. Rich mit einem sehenswerten Instrument. Beim BC Rich Mockingbird Bass HC TB handelt es sich um einen 4-Saiter, der  in der Heavy-Abteilung längst zu den Klassikern zählt. Mit spannenden Schritten hat er sich ebenfalls bereits im August 2020 auf den Markt geschlichen. Der Bass hat eine aktive 2-Band-Elektronik mit an Bord. Verbaut sind ein aktiver EMG P-Style Split Coil am Hals und ein EMG J-STyle Single Coil am Steg.

Affiliate Links
BC Rich Mockingbird Bass HC TB
BC Rich Mockingbird Bass HC TB Bisher keine Kundenbewertung verfügbar

Wenn die Harp mit Gruselfaktor in den Nebel jaulen darf

Für Mundharmonikaspieler gibt es das passende Modell direkt vom Prince of Darkness, Ozzy Osbourne. Die Firma Hohner hat ihm eine Harp auf dem gruselnden Leib geschneidert. Bei der Hohner Ozzy Osbourne Signature Harp ist der Deckel mit goldfarbenem Logo und Kreuzen designt. Die Grundfarbe des Deckels ist wie der Kanzellen-Körper selbstverständlich schwarz gestaltet. Fledermäuse werden nicht mitgeliefert. Hier geht’s zur Produktseite auf thomann.de.

Signature-Harp vom Prince of Darkness | Foto: von Thomann

Die Zeiten ändern sich aktuell so rasant, wie selten zuvor. Während die Krisen auf uns einklatschen, wollen wir bei aller Vorsicht nicht auf die Gruselparty verzichten. Und natürlich brauchen wir dafür die richtige Ausstattung. In diesem Sinne. Have fun und passt auf euch auf!

Affiliate Links
Harley Benton WL-20BK Rock Series
Harley Benton WL-20BK Rock Series
Kundenbewertung:
(250)
BC Rich Warlock Extreme Exotic FR MW
BC Rich Warlock Extreme Exotic FR MW Bisher keine Kundenbewertung verfügbar
Harley Benton WB-20BK Rock Series
Harley Benton WB-20BK Rock Series
Kundenbewertung:
(107)
BC Rich Mockingbird Bass HC TB
BC Rich Mockingbird Bass HC TB Bisher keine Kundenbewertung verfügbar
Hohner Ozzy Osbourne Signature Harp
Hohner Ozzy Osbourne Signature Harp
Kundenbewertung:
(24)

 

+++

Die speziellen Soundeffekte, mit denen sich das angstvolle Herz sofort in den Magen verzieht, kannst du mit dem Synthesizer erzeugen. Hier eine Anleitung, wie du Effekte beim Synthesizer richtig einsetzt.

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Das könnte Dich auch interessieren: