Auch wir bei musikmachen.de sind Teil des öffentlichen Lebens und uns unserer medialen Verantwortung sehr bewusst. Und genau deshalb ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, uns gegen Rassismus und Ungleichheit zu positionieren. Lediglich ein Statement; doch Veränderung beginnt immer im Kleinen. Lasst uns zusammenhalten. #blacklivesmatter
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Die stumme Aussage gegen Rassismus
Während COVID-19 die Welt noch immer im Würgegriff hält, scheinen die USA förmlich zu explodieren. Geradezu unfassbar, was wir heutzutage in den TV- und Online-Medien aus diesem Teil der Welt miterleben. Wir schreiben mittlerweile das Jahr 2020. Und plötzlich fühlen wir uns wieder in die Kolonialzeit zurückkatapultiert. Zur Erinnerung: Die Rede von Martin Luther King gegen die Unterdrückung der schwarzen Bevölkerung in den USA „Ich habe einen Traum“ hielt er am 28. August 1963.
Entrechtet und unterdrückt: Das muss aufhören
Wir sehen, dass dunkelhäutige Menschen unverhältnismäßiger Überwachung ausgesetzt sind, dass die Black Community vor jeder noch so unbegründeten Verkehrskontrolle Angst haben muss und permanent nicht legitimierter Gewalt ausgesetzt ist. Behandelt und unterdrückt als Menschen zweiter Klasse. Welchen Teil von Menschenwürde haben diejenigen, die andere aufgrund ihrer Hautfarbe verachten und als minderwertig verstehen, nicht begriffen?
Leider bittere Alltagsrealität: Rassismus war noch nie verheilt
Perfide ist, dass wir in unserer westlichen Komfortzone und angesichts der zahlreichen Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte eigentlich der Meinung waren, solche rassistischen Brandherde seien – zumindest in ihren Dimensionen – längst überstanden. Sind sie offensichtlich nicht. Dass menschenverachtender Rassismus derart allgegenwärtig und omnipräsent ist, treibt uns blanke Schauer den Rücken runter.
Musik denkt grenzenlos, facettenreich und farbvielfältig
Auf uns Musiker wirkt das Bild vollkommen surreal. Immerhin verstehen wir die Musik als die grenzenlose Sprache schlechthin. Welche Nationalität ein Mensch hat, wo er geboren ist, welche Hautfarbe er hat, ist uns völlig egal. Ja, liebe Welt da draußen: Es interessiert uns einfach nicht. Und wenn überhaupt, dann allenfalls deshalb, um gemeinsam unseren kulturellen und menschlichen Horizont zu erweitern. Ob jemand weiß, schwarz, gelb, grün oder kariert ist, ist uns schlichtweg wumpe. #BlackLivesMatter
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Immer wieder haben prominente Musiker zu gesellschaftlichen Missständen Stellung bezogen. Beispielsweise Bono von U2, wie ihr in diesem Artikel zum Super Bowl erkennt. Es wird Zeit, wieder gemeinsam gegen Rassismus und all seine Auswüchse aufzustehen.