Laut einer aktuellen JIM-Studie (Jugend, Information, (Multi) Media) hat das Musikmachen im Leben von Teenagern auch weiterhin einen hohen Stellenwert. So machen ein Fünftel der Befragten Zwölf- bis 19-jährigen mindestens einmal pro Woche Musik – Mädchen mehr als Jungen. Mit Blick auf die letzten 10 Jahre wird deutlich, dass das aktive Musikzieren an Bedeutsamkeit sogar zugenommen hat.
Demnach bietet der Alltag von Teenagern trotz zunehmender multimedialer Freizeitgestaltungen nach wie vor immer noch ähnliche Aktivitäten wie Ende der neunziger Jahre an. So liegt das persönliche Treffen von Freunden fortwährend an erster Stelle der non-medialen Beschäftigung (73%). Auf dem zweiten Platz rangiert der Sport (69%). Drittplatziert positionieren sich Familienunternehmungen mit 35 Prozent.
Dass das aktive Musizieren immer noch angesagt ist und zu den beliebtesten non-medialen Freizeitgestaltungen gehört, beweist die Positionierung auf Platz Vier (21%). Musikmachen ist somit bei Jugendlichen beliebter als Sportveranstaltungen besuchen (13%) oder Partys besuchen (5%).
Deutlich zu erkennen ist außerdem, dass Jugendliche im Alter zwischen 14 und 15 Jahren den größten Anteil der aktiv Musizierenden stellen.