Gemeinsam ist doch alles irgendwie schöner… Das trifft laut einer aktuellen Studie auch auf Musik zu: Machen wir in einer Gruppe selber Musik, tanzen gemeinsam oder hören einfach mit anderen Musik steigert das unsere Lebenszufriedenheit.
Für die Studie „If you’re happy and you know it: Music engagement and subjective wellbeing“ haben australische Musikpsychologen 1000 Probanden mit einem durchschnittlichen Alter von 56 Jahren befragt. Die Lebenszufriedenheit unterteilten die Forscher in mehrere Aspekte wie Sicherheit, Beziehungen, Gesundheit und Lebensleistung.
Dabei kam heraus, dass Menschen, die in einer Gruppe stark mit Musik in Berührung kommen, also zum Beispiel im Chor singen oder öfters mit anderen ein Konzert anhören, eine höhere Lebenszufriedenheit haben als Menschen, die eher unregelmäßig Musikerfahrungen in der Gruppe machen. Entscheidend ist laut den Wissenschaftlern die Musikerfahrung als soziales Erlebnis. Bei Leuten die zum Beispiel nur alleine singen oder tanzen stellten die Forscher nämlich eine geringere Lebenszufriedenheit fest.
Die Forscher weisen jedoch auch darauf hin, dass nicht klar gesagt werden kann, in welchem Zusammenhang musikalische Aktivitäten in der Gruppe und eine hohe Lebenszufriedenheit stehen. Es könnte nämlich auch sein, dass Personen mit einer höheren Lebenszufriedenheit eher soziales Erlebnis, dann auch in Verbindung mit Musik, suchen als unzufriedene Menschen oder sich die beide Aspekte auch gegenseitig bedingen, ohne dass eine klare kausale Beziehung hergestellt werden kann.