Seit dem Aufkommen des Tons im Kino sind Soundtracks zu einem festen Bestandteil des Filmerlebnisses geworden. Alle guten Filmsoundtracks haben einige Dinge gemeinsam. Sie sind in der Lage, das, was der Film zu sagen hat, ohne Worte zu vermitteln und eine emotionale Reaktion hervorzurufen, die selbst der beste Dialog nicht hervorrufen kann. Ob wir uns fürchten, uns freuen, uns ärgern oder vor Aufregung nicht mehr gerade auf dem Stuhl sitzen können – hängt zum Großteil vom jeweiligen Soundtrack ab, weswegen wir finden, dass gute Musik und gute Filme besser zusammenpassen als Popcorn und Cola. Natürlich ist uns bewusst, dass man ganze Bücher mit guten Filmsoundtracks füllen könnte, wir stellen euch aber 10 Soundtracks vor, die uns persönlich sehr gefallen, schon einmal zu Tränen gerührt oder uns gekonnt in eine andere Zeit versetzt haben.
The Grand Budapest Hotel
Für The Grand Budapest Hotel erhielt Alexandre Desplat seinen ersten Oscar für die beste Originalmusik. Obwohl er schon seit den 1980ern an vielen Soundtracks mitgewirkt hatte, war die Zusammenarbeit mit Regisseur Wes Anderson seine berühmteste und erfolgreichste. Desplats Musik wird als einfach und schrullig beschrieben und sei perfekt abgestimmt auf Andersons einzigartigen visuellen Stil. Ein großartiger Film.
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(The Grand Budapest Hotel Score Suite – Alexandre Desplat)
Donnie Darko
Ihr habt diesen Film schon neun Mal geschaut und wisst immer noch nicht so richtig, worum es geht? Keine Sorge, dieses rätselhafte Teenie-Drama von Richard Kelly ist einer dieser Filme, die man durchaus mehrmals sehen muss, um den Sinn zu begreifen. Es geht um Tangenten- und Primäruniversen, die sich um die Philosophie der Zeitreise drehen. Apropos Zeitreise – Der 80er -lastige Soundtrack wie „Head over Heels“ von Tears for Fears oder „Notorious“ von Duran Duran sorgt dafür, dass wir diesen Film immer und immer wieder schauen möchten, weil wir uns dadurch an unsere Kindheit und Jugend erinnert fühlen. Gary Jules gibt dem Film mit seinem Song „Mad World“ eine besonders philosophische Note.
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(Gary Jules – Mad World (Donnie Darko Soundtrack))
Requiem For A Dream
Der britische Komponist Clint Mansell spiegelt mit seiner minimalistischen Musik die zum Scheitern verurteilten Geschichten der Hauptdarsteller in diesem Drama wider. Das Stück „Lux Aeterna“, mit dessen hämmernden Streichern hat sogar ein Eigenleben entwickelt und ist neben anderen Videospiel-Soundtracks und Filmtrailern auch in „Assassin’s Creed“ zu hören.
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(Lux Aeterna)
Goldfinger
Der Komponist John Barry schuf mit seiner Arbeit an den James-Bond-Filmen ein musikalisches Vokabular, das für immer ein Synonym für 007 sein wird. Obwohl es schwer war, sich zwischen seinen Bond-Soundtracks zu entscheiden, habe Barry den Sound mit seinem kühnen Thema für Goldfinger perfektioniert.
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(Goldfinger Theme Song – James Bond)
American Beauty
Ja, wir sprechen über die berühmte fliegende Plastiktüten-Szene. Es werden nur die einfachsten Akkordwechsel verwendet oder manchmal gar keine. Man schaut sich das Video an und denkt: Wie kann so etwas einfaches, simples, so wunderschön sein? Ein toller Film zum Nachdenken.
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(‚American Beauty‘ – Thomas Newman (from the ‚plastic bag scene‘))
Der Pate II
Mit Kompositionen von Nino Rota hat der Soundtrack von „Der Pate – Teil II“ es auf gekonnte Weise erreicht, den Zuhörer in das Italien und New York der Jahrhundertwende zu versetzen.
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(Nino Rota – Main Title/ The Immigrant (The Godfather Pt.II))
Under The Skin
Die klassisch ausgebildete Levi machte sich als Filmkomponistin mit ihrer experimentellen Filmmusik für den etwas kühlen Film von Jonathan Glazer einen Namen, in dem ein außerirdischer weiblicher Dämon in Gestalt von Scarlett Johansson die Hauptrolle spielt. Die Harmonik spielt eine große Rolle in der atonalen, disharmonischen und absolut betörenden musikalischen Ergänzung zu diesem verstörenden Film.
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(Mica Levi – Love (Under the Skin Original Motion Picture Soundtrack))
The Sheltering Sky
Der Soundtrack rundet die Welt des Films mit Songs des algerischen Sängers Chaba Zahouania, traditioneller Musik aus Tunesien, sowie Jazz-Stücken des amerikanischen Vibraphonisten Lionel Hampton und des französischen Sängers Charles Trenet ab. Der Beitrag von Charles Trenet, „Je Chante“, ist ein fröhliches Stück aus dem Jahr 1955, das im krassen Gegensatz zur Düsternis des Films steht.
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(The Sheltering Sky (Il Tè Nel Deserto) – Soundtrack – 02 – The Sheltering Sky Theme)
The Virgin Suicides
The Virgin Suicides ist ein Soundtrack, den das französische Duo Air für den gleichnamigen Film von Sofia Coppola aus dem Jahr 1999 komponiert hat. Das Album wurde bei den Brit Awards 2001 für den besten Soundtrack nominiert. Von der Musik, die Air für den Film komponiert hatte, wurden nur wenige Stücke verwendet. Trotz der sparsamen Verwendung erwies sich die Musik von Air dennoch als entscheidend für die Schaffung der traumhaften Atmosphäre, die in The Virgin Suicides herrscht.
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(AIR – Playground Love (Official Video))
La La Land
Ganze 15 gesungene Musicalsongs sowie über 30 instrumentale Filmmusiken wurden für das Musical realisiert. Hören kann man in diesem Film schnelle Nummern und Slowies, die den Zuschauer sofort zum Mittanzen animiert. Der romantische Soundtrack „City of Stars“ wurde dabei mit einem Oscar für den besten Filmsong ausgezeichnet. Im Film wird der Song zunächst nur von Sebastian (Ryan Gosling) gesungen, später aber auch zusammen mit Mia (Emma Stone). Untermalt wurde die Ballade nur mit einem Klavier.
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(La La Land Soundtrack – Epilogue (Justin Hurwitz))