Dein erstes Keyboard als Startschuss in die Welt der Musik

Deine Grundlage für alles Weitere

Foto: Shutterstock von Boontoom Sae-Kor

Nach wie vor gehört das Keyboard zu beliebtesten Einsteigerinstrumenten schlechthin. Kein Wunder, immerhin können auch bislang noch musikalisch Unbedarfte schnell erste Töne, Melodien und komplette Songs darauf spielen. Außerdem ist es die berühmte „Band in the Box“. Bereits dein erstes Keyboard wird dir endlos viele Möglichkeiten eröffnen. Ihre werdet gemeinsam einen spannenden und interessanten Weg gehen:

Check it: Dein erstes Keyboard und das große Potenzial

  • Sofortige Motivation inklusive
  • Vorteil der übersichtlichen Tastatur
  • Simpler Einstieg und modulares Lernen
  • Statt überholtem Schrott lieber aktuell
  • Aspekte, auf die du achten solltest
  • Fehler zulassen, vertrauensvoll angreifbar

Dein erstes Keyboard und die volle Motivation

Dein erstes Keyboard lädt dich zu einer spannenden und vor allem machbaren Entdeckungsreise ein. Lediglich einer der immensen Vorteile im Gegensatz etwa zu Blas- oder Streichinstrumenten ist die vergleichsweise einfache Tonerzeugung. Indes du bei anderen Instrumenten zunächst viel Zeit und Übungsfleiß aufwenden musst, um überhaupt einigermaßen vernünftige Töne hinzubekommen, sind die Töne beim Keyboard sofort da. Plakativ ausgedrückt musst du lediglich die Finger und Töne sortieren und schon hast du motivierende Erfolgserlebnisse.

Dein erstes Keyboard: Finger und Töne sortieren und schon geht’s los | Foto: Shutterstock von Odua Images

Die übersichtlichste Tonaufteilung schlechthin

Auch wirst du nicht erst ellenlang nach den korrekten Tönen suchen müssen. Es gibt kein Instrument, bei dem die Töne derart übersichtlich angeordnet sind wie bei einem Keyboard oder einem Klavier. Letztlich ist das die Besonderheit, weshalb die Tastenkameraden besonderes häufig als Referenzinstrumente zum Einsatz kommen, wenn zum Beispiel die Tonhöhen von bundlosen Instrumenten verglichen werden sollen. Ein Druck auf eine der Tasten und der Ton ist da. Natürlich musst du wissen, welcher wo liegt. Das aber ist aufgrund der schematisierten Aufteilung der weißen und schwarzen Tasten leicht zu merken.

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Tastatur in 12er-Gruppen konfektioniert

Zwar sind die Tastaturen und somit der Tonumfang unterschiedlich lang; dein erstes Keyboard wird möglicherweise noch nicht den vollen Tonumfang einer Standard-Klaviertastatur mit 88 Tasten haben. Das ändert jedoch nichts an der übersichtlichen Aufteilung. Unabhängig von der Anzahl der Tasten ist die Klaviatur immer in 12er-Gruppen aufgeteilt. Optisch markant sind die schwarzen Tasten für die Halbtöne, bei denen einmal zwei und dann wieder drei folgen. Die weiße Taste links neben den beiden schwarzen Tasten ist immer ein „C“. Das gilt für sämtliche Tasteninstrumente, so auch für dein erstes Keyboard.

Geiger und Trompeter beneiden dich für die Übersichtlichkeit | Foto: Shutterstock von Lucas Seijo

Komplexes Instrument mit simplem Einstieg

Kein Mensch würde ernsthaft behaupten wollen, das Spiel auf dem Keyboard oder Klavier sei besonders leicht. Ganz im Gegenteil. Nicht umsonst gibt es sagenhafte Werke für die Tasteninstrumente ohne Ende, bei denen außerordentliche Virtuosität gefragt ist. Mit fortgeschrittenen Kenntnissen und Fähigkeiten können immer komplexere Werke gespielt werden. Der springende Punkt oder das hüpfende Komma ist der: Der Anfang ist simpel. Dein erstes Keyboard lädt dich dazu ein, deine Fähigkeiten Schritt für Schritt, Lektion für Lektion zu verbessern.

Modulares Lernen von Einzeltönen bis zum kompletten Orchester

Vermutlich ist es auch nicht übertrieben, es als das am besten strukturierte Instrument zu bezeichnen. Und so kreativ und künstlerisch man als Musiker gerne sein möchte, bleibt es doch eine Tatsache, dass Struktur die beste Lernhilfe schlechthin ist. Dabei verlangt dein erstes Keyboard von dir nicht einmal, dass du sämtliche Bewegungen und Funktionen zeitgleich lernen musst. Der funktionale Aufbau sorgt zugleich dafür, dass du im wahrsten Sinne des Wortes modular lernen kannst. So beispielsweise erst mit die Melodie mit der rechten Hand, anschließend die Akkorde oder die Bassbegleitung mit der linken Hand. Dann kannst du üblicherweise die Begleitautomatik mit Rhythmen und komplettem Arrangement hinzuschalten. Und schon ertönt dein ersten Keyboard als komplettes Orchester. Hat doch was.

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Statt an überholtem Schrott lieber aktuell orientieren

Mag ja sein, dass auf dem Dachboden noch ein in die Jahre gekommenes Instrument schlummert. Tatsache aber ist, dass zwischen den Modellen vergangener Tage und den heutigen Keyboards Welten stehen. Die verfügbaren Modelle sind in den vergangenen Jahren im Einsteiger- als auch professionellen Bereich immer weiter perfektioniert worden. Dabei hat es wahrhaftige Quantensprünge wie zu Beginn der 80er Jahre bis möglicherweise noch zur Millenniumwende nicht mehr gegeben.

Auf hohem Niveau immer weiter perfektioniert

Das erklärt sich allerdings hauptsächlich dadurch, dass die Instrumente und Konzepte sich längst auf hohem Niveau befinden. Verbessert worden sind vor allem die Sounds und deren Auflösung oder die Funktionalität mit Touch-Displays und weiteren Innovationen. Ebenso gibt es Hersteller, die sich an der sich ändernden Musik orientieren. Vielfach wird ja heutzutage Schreibtisch gespielt. Dein erstes Keyboard sollte möglichst der aktuellen Generation entsprechen, damit du dauerhaft Freude hast.

Machen wir’s praktisch – welche Modelle sich anbieten:

Verbleibt die Frage, welches Instrument das Potenzial hat, als dein erstes Keyboard gekrönt zu werden. Nun könnten wir auf die üblichen preisgünstigen Kandidaten für Kids beispielsweise von Casio verweisen. Diese Instrumente haben durchaus ihren Sinn, ob sie dich beim Wunsch langfristig Musik zu machen zufriedenstellen werden, lassen wir lieber von den Sternen beantworten. Deine Entdeckungsreise könnte auch damit beginnen.

Gerne von gleich von allem ein bisschen mehr

Solltest du wirklich echtes Interesse haben, könntest du sinnvoller von Anfang an auf ein sogenanntes Entertainer-Keyboard setzen. Solche aktuellen Modelle haben gleich mehrere Vorzüge. So sind beispielsweise neben den üblichen Styles auch Dance-Music-Sounds integriert. Die Tasten sind anschlagsdynamisch, wodurch in gewissem Umfang das Anschlagverhalten eines Klaviers nachgebildet wird. Mit an Bord sind oftmals Hunderte von Sound und zahlreiche unterschiedliche Drum-Kits. Außerdem sind sie klanglich aufgrund der 64- oder 128-stimmigen Polyphonie optimiert. Möglicherweise benötigst du die Vielzahl an Anschlüssen anfangs noch nicht, aber der Tag wird kommen, verlass dich darauf.

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Erstes Keyboard als Fundament für alles artverwandte Weitere

Sobald du dein erstes Keyboard besitzt ist für dich äußerst vorteilhaft, dass du im Grunde genommen, sofern du es ernsthaft betreibst, eben nicht nur das Spiel auf einem einzigen Instrument, sondern einer ganzen Instrumentengruppe erlernst. Zwar ist der Anschlag der Tastatur von Home-Keyboard, E-Piano oder Klavier nicht wirklich miteinander vergleichbar, selbstredend auch nicht mit der Tonerzeugung bei einem Akkordeon. Aber wenn du die Aufteilung der Klaviatur erstmal verinnerlicht hast, kommt dir dieses Wissen auf den unmittelbar artverwandten deutlich entgegen. Dein erstes Keyboard kann tatsächlich die Basis für alles Weitere sein.

Eine Portion Instrumentengeschichte inklusive

Nebenbei erwähnt, angesichts der heutigen technologischen Realitäten kaum vorstellbar, aber das so außerordentlich variantenreiche Tasteninstrument musste erstmal erfunden werden. Zwar hat ein gewisser Edward Norton Lorenz bereits im Jahr 1885 das erste spielbare elektromechanische Instrument ertüftelt, das allerdings mit den heutzutage gebräuchlichen Keyboards nicht wirklich vergleichbar war. In den 1950er Jahren setzten sich zunächst die Orgeln durch, die klanglich für die Musik der damaligen Zeit überzeugten, jedoch aufgrund ihrer Größe kaum transportiert werden konnten.

Heimorgeln sind gegenüber Keyboards monströse Instrumente | Foto: Shutterstock von Malcolm Garret

Erst Anfang der 80er ging mit mobilen Keyboards richtig los

Es sollte bis etwa 1980 dauern, bis die ersten Portable Keyboards von Casio und Yamaha auf den Markt kamen. Tatsächlich waren es recht rudimentäre Anfänge. Inzwischen verfügen die aktuellen Geräte über Features, Bedien- und Klangkonzepte, die vor inzwischen mehr als 40 Jahren schlichtweg undenkbar waren. Egal wie groß oder klein, wie preiswert oder kostspielig: Dein erstes Keyboard ist ein Wunderwerk innovativer Technik.

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Dein Vorteil der jahrzehntelangen Innovationen

Die Entwicklung der Keyboards war spätestens ab den 80er-Jahren rasant. Die Musiker und Musikschüler hatten eine neue Welt entdeckt. Plötzlich war es unkompliziert möglich, zu Hause Musik zu machen, die Instrumente aber auch mit in den Proberaum, auf die Bühne uns sonst wo hin mitzunehmen. Die Sounds wurden immer authentischer, die Bedienung aufgrund der gebotenen Möglichkeiten komplexer, aber im Zusammenhang ständiger Innovationen wiederum komfortabler. Und ja, das hat Jahrzehnte in Anspruch genommen. Das derart viel entwickelt und vor allem weiterentwickelt wurde, ist für dich heutzutage ein riesiger Vorteil.

Wir sind sicher, du schaffst das! | Foto: Shutterstock von Gater Images

Bei dir wird es definitiv schneller gehen

Erstens brauchst du nicht in den technologischen Kinderschuhen durch die Gegend stapfen. Dir steht bei deiner Auswahl als erstes Keyboard die komplette Bandbreite der Möglichkeiten zur Verfügung. Und zweitens sind die Instrumente auch und gerade für Einsteiger heutzutage derart optimiert, dass sie mit Funktionen wie der beleuchteten Tastatur das zügige Lernen unterstützen. Den entsprechenden Übungsfleiß vorausgesetzt, wird das Lernen bei dir definitiv schneller gehen. Du hast die besten Voraussetzungen.

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