Die Sitzordnung im Orchester ist weder eine Rang- noch Hackordnung. Dennoch ist sie ebenso streng durchkomponiert wie die Musik selbst. Instrumentengruppen werden zusammengefasst und nach vorgegebenen Regeln und Schemata platziert. Verbleiben die Fragen, wie das konkret aussieht, welche das sind und welche konkreten Gründe es dafür gibt:
Check it: Erläuterungen zur Sitzordnung im Orchester
- Das klassische Orchester ist eine Gruppe von Musikern aus mehreren Instrumentalisten
- Das Orchester wird nach Instrumentengruppen aufgeteilt
- Wichtig sind dabei Lautstärke und Hörbarkeit
- Es gibt die Antiphonische und die Amerikanische Orchesteraufstellung
- Zu beachten sind Platzbedarf und Bewegungsspielraum
- Manchmal werden die Instrumente in Reihen aufgeteilt
- Besonderheiten am Beispiel der Harfe
Sitzordnung im Orchester – was ist überhaupt ein Orchester?
Um die Sitzordnung im Orchester zu beschreiben, sollten wir zunächst mal ganz trocken definieren, was überhaupt ein Orchester ist. Denjenigen, die aus Passion oder sogar beruflich mit der Orchestermusik zu tun haben, wird diese Definition banal bis trivial erscheinen. Den handelsüblichen Normalbürgern ohne einschlägige klassische Ambitionen eher nicht. Nun, das klassische Orchester ist eine Gruppe von Musikern aus mehreren Instrumentalisten, wobei wenigstens eine Stimme mehrfach besetzt ist.
Kurios, aber Tatsache: Man kann hunderte von unterschiedlichen Instrumenten unter einem Dach zusammenfassen. Sind die nicht in Instrumentengruppen mehrfach besetzt, ist es eben kein Orchester. Für eine solch unkonventionelle Formation könnte man auch lange nach Kompositionen und Partituren suchen und würde dennoch ergebnislos bleiben. Komponisten schreiben in der Regel nicht für einen bunt zusammengewürfelten Haufen, stattdessen ist für sie das Orchester selbst das eigentliche Instrument.
Bis zu 100 Klangquellen müssen aufeinander abgestimmt werden
Seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts hat sich die Form des Sinfonieorchesters fest etabliert. Es war die Zeit, in der die Komponisten der „Wiener Klassik“ wie Ludwig van Beethoven, Wolfang Amadeus Mozart und Joseph Haydn nach der vorangegangenen Blütezeit der Oper Werke mit gesteigerten Ansprüchen an die Orchesterpraxis schufen.
Indes ein Kammerorchester aus 10 bis 20 Musikern besteht, sind das bei einem Sinfonie-Orchester 50 bis 100 Musiker. Allesamt mit facettenreichen und in Sachen Klang und Lautstärke unterschiedlichen Instrumenten. Und die müssen erstmal stimmig miteinander in Einklang gebracht werden. Dafür ist die Sitzordnung im Orchester gewissermaßen das analoge und personifizierte Mischpult für den Gesamtklang, die Frontbeschallung und das Monitoring.
Aufeinander abgestimmt werden die Instrumentengruppen, also die Streich-, Holzblas-, Blechblas- und Schlaginstrumente, in modernen Orchestern auch die Tasteninstrumente und die Harfen. Und dann gibt es noch die eine oder andere Ausnahme und einige stückdienliche Exoten wie ethnische Instrumente, aber dazu später mehr.
Zart Besaitete nach vorne, durchdringend Lautstarke nach hinten
Schon die Sitzordnung im Orchester birgt große Tradition. Festgelegt ist sie seit ungefähr 300 Jahren. Dabei ist die jeweilige Position keine Aussage über die Bedeutung der Instrumente. Hauptsächlich geht es um die Aspekte der jeweils unterschiedlichen Lautstärke, die identifizierbare Hörbarkeit und den Gesamtklang.
Die erste Faustregel lautet: Die zart Besaiteten dürfen nach vorn, die lauten Instrumente befinden sich hinten. Nicht zu vergessen, dass die Musiker den stockschwingenden Dirigenten auch sehen können müssen. Wie die Musiker gerade in großen Orchestern leidgeplagt berichten, ist das eine Idealbedingung, die in der Realität oftmals nicht widergespiegelt wird.
Eine Frage des gegenseitigen Hörens
Grundsätzlich geht es also darum, dass der Dirigent sämtliche Instrumente hören kann und beim Publikum ein homogenes Klangbild ankommt. Auch soll die Sitzordnung im Orchester gewährleisten, dass die Musiker sich untereinander hören können, was letztlich die Grundvoraussetzung für eine vernünftige Intonation ist. Tatsächlich ist das in etlichen Punkten kaum wirklich umsetzbar. Vielmehr bleibt diese Anforderung eine Herausforderung und wird letztlich in vielen Fällen zum Kompromiss der akustischen Vermutung.
Es bleibt Fakt, dass sich keinesfalls alle gegenseitig hören können. Also müssen Orientierungspunkte geschaffen werden. Das sind die Stimmleiter der jeweiligen Instrumentengruppen, an denen sich die dahinter sitzenden Musiker in Timing, Dynamik und Intonation orientieren. Vermutlich ist auch das einer der Gründe, weshalb eine symphonische Aufführung einem akustischen Wunderwerk gleicht. Das Gesamtkonstrukt greift bei der Sitzordnung im Orchester derart filigran ineinander, dass erst dadurch das große Ganze entstehen kann.
Erste Reihe und die Deutsche Orchesteraufstellung
Klassischerweise gibt es die deutsche bzw. europäische Orchesteraufstellung, die auch als antiphonisch bezeichnet wird. Von links nach rechts angeordnet sind die Streicher in der Reihenfolge 1. Violinen, Kontrabässe, Celli, Bratschen, 2. Violinen. Allesamt sind im Halbkreis um den Dirigenten platziert. Lediglich einer der Vorteile ergibt sich aus der Tatsache, dass in vielen Werken ein Wechselspiel zwischen den 1. Und 2. Violinen wesentlicher Bestandteil der Kompositionen ist. Dieser vom Komponisten gewollte Effekt lässt sich im audiophilen Gesamtbild durch die deutsche Aufteilung prägnanter und identifizierbarer umsetzen.
Bei dieser antiphonischen Aufstellung ist zwar insbesondere bei Stereoaufnahmen der klangliche Effekt zwischen 1. und 2. Geigen ideal umsetzbar. Problematisch für die Musiker allerdings ist, dass sie sich aufgrund der Entfernung zueinander in einen tonalen Blindflug begeben. Das Zusammenspiel wird problematischer, zumal etliche der Geiger faktisch nicht mehr mitbekommen, wer wo was spielt. Diese bei Musikern bekannte Tatsache ist auch ein Resultat dessen, dass die 2. Geigen nach hinten und nicht mehr in den Saal gerichtet sind.
Erste Reihe und die Amerikanische Orchesteraufstellung
Abweichend davon ist die sogenannte amerikanische Aufstellung mit der Reihenfolge ebenfalls von links nach rechts: 1. Violinen, 2. Violinen., Bratschen, Kontrabässe, Celli. Die 1. Und 2. Geigen sitzen also in Blöcken unmittelbar nebeneinander. Der Vorteil dieser Variante soll sein, dass das Klangbild besser miteinander verschmilzt, was jedoch wiederum von der jeweiligen Komposition widergespiegelt und gewollt sein muss. Die Blütezeit der amerikanischen Sitzordnung im Orchester waren ungefähr die 50er- bis 80er-Jahre.
Begonnen mit der amerikanischen Aufstellung haben etwa Dirigenten wie der 1977 verstorbene Leopold Stokowski, der auch als Bildhauer der Klänge bezeichnet wurde. Einer der Hauptgründe dafür war ein vollkommen pragmatischer im Zusammenhang mit der damals zur Verfügung stehenden Aufnahmetechnik. Die erfolgte üblicherweise mono. Durch die amerikanische Orchesteraufstellung ließ sich eine homogenere Klang-Balance erzielen.
Sitzordnung im Orchester von Dirigenten und Repertoire abhängig
Die amerikanische Sitzordnung im Orchester hat seit vielen Jahren eine Renaissance erlebt und sich weltweit in Orchestern durchgesetzt. Gerade bei den Musikern ist diese Aufstellung weitaus beliebter. Das bedeutet keineswegs, dass die deutsche Orchesteraufstellung verschwunden wäre.
So setzte Rudolf Kempe, mit den Münchner Philharmonikern ebenso auf die antiphonische Aufstellung wie das Bayerische Staatsorchester, die Münchner Staatsoper oder das Madison Symphony Orchestra. Bei entsprechendem Repertoire, insbesondere mit traditionellen Orchestern, bevorzugen etliche Dirigenten wie Gardiner, Norrington, Herreweghe die deutsche Sitzordnung im Orchester.
Es geht auch um Platzbedarf und Bewegungsspielraum
Gerade bei den Streichinstrumenten ist es offensichtlich immer wieder das berüchtigte Ringen um Zentimeter. Die Violinisten und Bratscher benötigen die Bewegungsfreiheit, den Radius ihrer Streichbewegungen ungehindert durchführen zu können. Das betrifft die Cellisten erst recht. Die Halbkreisbewegung ist deutlich größer. In der alltäglichen Berufspraxis dieser Musiker ist immer wieder zu beobachten, dass sie mit ihren Kollegen um Zentimeter feilschen.
Es ist schlichtweg niemals ausreichend Platz vorhanden. Diese Problematik verschärft sich zusätzlich für die Cellisten, falls die 2. Geigen oder die Bratschen rechts außen sitzen. Der Radius für die Streichbewegungen wird eingeschränkt. Das mag gemütlich sein. Aber sie wollen zusammen musizieren und sich nicht aneinander kuscheln. Ein Grund mehr, weshalb die Orchestermusiker eher die amerikanische Aufstellung präferieren.
Die zweite Reihe mit Holzbläsern, Hörnern, Kontrabässen und Exoten
Im nächsten Halbkreis – wiederum von links nach rechts – befinden sich üblicherweise zunächst die unterstützenden Instrumente, also beispielsweise das Klavier und die Harfe, gefolgt von den Holzblasinstrumenten, erstens die Klarinetten und Flöten und in der Mitte dann die Fagotte und Oboen. Daneben platziert sind die Hörner, rechts neben den Hörnern und somit hinter den Violoncelli erhalten die Kontrabässe ihren Platz.
Die Kontrabässe haben an dieser Position zumindest in der Theorie ausreichend Platz, um niemanden die Augen auszustechen. Außerdem können sich die tiefen Frequenzen auch von der Seite vernünftig entwickeln und durchsetzen, ohne zwangläufig mittig abstrahlen zu müssen. Die Hörner sind laut, aber eben leiser als ihre Blechkameraden wie die Trompeten oder Posaunen. Deshalb dürfen sie auch bereits in der zweiten Reihe Platz nehmen.
Die dritte Reihe mit Blechbläsern von Trompeten bis Tuben
Hinter den Holzbläsern und Hörnern dürfen sich die Blechbläser ausbreiten, die bekanntlich zu den lautesten Instrumenten zählen. Um das in greifbaren Zahlen auszudrücken: Eine Trompete kann den dreihundertfachen Schalldruck einer Violine erzeugen. Für das akustische Gesamtbild ist es demnach Pflichtprogramm, Trompeten, Posaunen und Tuben weiter hinten zu positionieren. Zudem ist es auf diese Weise einfacher, wirklich zentral in Richtung des Sweet Spots zu spielen.
Nachteilig ist diese Anordnung vor allem für die Musiker, die vor den Blechbläsern sitzen. Leicht vorstellbar, dass die Holzbläser vermehrt die Ohrenärzte und Hörgeräteakustiker frequentieren, zumal ihre Ohren mit dem immensen Schalldruck von Trompeten & Co. umgehen müssen. Glücklicherweise gibt es Gehörschutz für Musiker, der von manchen Orchestern sinnvollerweise auch zur Verfügung gestellt wird. Auch dies ist ein Grund dafür, weshalb die Bläser meistens auf Podesten stehen. Sie müssen sehen können und sichtbar sein, aber zugleich pusten sie aufgrund des erhöhten Standplatzes den Musikern vor ihnen nicht die Ohren weg.
Die Hinterbänkler: Schlaginstrumente und Pauken
Fehlt noch die letzte Reihe, wobei auch dieser Ausdruck keinerlei Wertung der Wichtigkeit der Musiker ist. Ganz hinten stehen das Schlagwerk und die Pauken. Für diese Position gibt es mindestens zwei Gründe. Zunächst sind diejenigen, die das Schlagwerk bedienen, üblicherweise nicht auf ein Instrument beschränkt und haben demnach einen beträchtlichen Platzbedarf, um die unterschiedlichsten Schlaginstrumente platzieren und punktuell gefordert einsetzen zu können.
Gleiches gilt für die Pauken, die per se schlichtweg groß sind und einen beträchtlichen räumlichen Radius beanspruchen. Und letztlich sind sie aufgrund der voluminösen Knallgeräusche den Blechbläsern in Sachen Lautstärke nahezu ebenbürtig, teils sogar noch lauter. Vermutlich kein Dirigent käme auf die Idee, die Pauken weiter nach vorne zu rücken.
Schwierigkeit der schwimmenden Akustik in der hintersten Reihe
Bei den Schlaginstrumenten zeigt sich die Problematik der gegenseitigen Hörbarkeit recht deutlich. Wer jemals beispielsweise als Schlagzeuger auf einer Bühne ohne Monitor gespielt hat, während sich das eigentliche musikalische Geschehen weiter vorne abspielt, kennt das: Der Gesamtklang wird in der hintersten Reihe verschwommen, die Höhen und Mitten im Klangspektrum verschwinden. Erst recht in großen Hallen baut sich eine Hallfahne auf. Eigentlich weiß man kaum noch, an welcher Stelle des Werkes man sich befindet.
Das Gehörte entfällt als zuverlässiger Orientierungspunkt. Und schön klingt das Orchester auf der Hinterbank ohnehin nicht. Vor den Schlagwerkern stehen die Blechbläser, die alle auf der lautstarken Brust etwas Schwächeren übertönen. Die aber sind höchst selten dafür zuständig, das Timing vorzugeben. Vielmehr dafür verantwortlich sind die Streicher, die sich unmittelbar am Dirigenten orientieren können. Aber die sind in der letzten Reihe nur schwer identifizierbar. Also verbleibt nur die Möglichkeit konsequent mitzuzählen, um den eigenen Einsatz nicht zu verpassen.
Von Ausnahmen im Orchester am Beispiel der Harfe
Beispielsweise die Harfe hat ein konkretes Problem. Vielleicht sollte man im positiven Sinne sagen, sie ist das personifizierte Alleinstellungsmerkmal schlechthin. Sie gehört nicht zu den anderen Instrumentengruppen im Orchester, etwa den Holzbläsern, Blechbläsern, Streichern oder dem Schlagwerk. Vor diesem Hintergrund scheint nirgends richtig Platz für die zauberhafte Harfe zu sein. Aber irgendwo muss und soll sie hin. Und wie immer im Orchester ergibt sich ihr Platz keinesfalls willkürlich, stattdessen aus den Anforderungen von Gesamtklang und Hörbarkeit.
Im Orchester steht die Harfe meistens links, beispielsweise hinter den Streichern oder auf dem Podest neben den Bläsern. Grund für den erhöhten Standplatz ist, dass sie dann schlichtweg lauter und somit besser zu hören ist. Seltener steht die Konzertharfe im Orchester auf der rechten Seite. Und dafür gibt es eine ganz pragmatische Begründung. Rechts hinter den Streichern befinden sich die Kontrabässe. Es ist also schlichtweg eine Frage des vorhandenen oder eben nicht vorhandenen Platzes.
In der Praxis bestimmen nicht die Musiker über ihren Platz
Ein Traum, wenn man sich den Platz selber aussuchen könnte. Es bleibt ein Wunschtraum. Die Harfenistin setzt sich hin, wo die Harfe steht. Andererseits sind wir aber spätestens hier wieder bei unserem Anfangsproblem angelangt. Eine offizielle Regel wie bei den Streichern oder Blasinstrumenten existiert nicht.
Die Harfe ist „nur“ ein Instrument und eben keine Instrumentengruppe. Tatsächlich hat der gewissermaßen „vergessene Platz“ der Harfe aber auch mit ihrer in den meisten Stücken angeblich eher untergeordneten Rolle zu tun. Lediglich bei Konzerten, in der die Harfe eine exponierte Rolle einnimmt, wird sie weiter nach vorn gerückt, dann oftmals in die Nähe des Dirigenten.
Nicht nur das Gehör, auch der Blick darf nicht versperrt werden
Nun ist die Konzertharfe selbst ja auch nicht gerade zu übersehen. Bei der Sitzordnung im Orchester muss also darauf geachtet werden, dass sie keine Sichtprobleme bei den Mitmusikern verursacht. Ebenso wichtig ist es, den Blick auf den Dirigenten freizuhalten. Ganz praktisch bedeutet das, dass nicht durch die Saiten auf den Dirigenten geblickt wird. Und schon erkennen wir im Zusammenhang der Sitzordnung im Orchester, dass nicht allein ausschlaggebend ist, wo das Instrument steht, sondern auch, wie es ausgerichtet ist.
Kein einziges Instrument ist unbedeutend
Sicherlich nicht unberechtigt, sehen einige professionelle Harfenistinnen die Frage der „untergeordneten Rolle“ vollkommen anders. Eine untergeordnete Rolle, sei nicht wirklich nachvollziehbar. Auf der vom Dirigenten aus gesehen linken Seite befände man sich zunächst deshalb, weil hier der unmittelbare Sichtkontakt mit Holzbläsern gegeben ist, mit denen oftmals wichtige Solopassagen gemeinsam gespielt werden.
Und eigentlich muss die Bedeutung der Harfe noch deutlicher betont werden. Im Grunde genommen ist sie – von wenigen Ausnahmen abgesehen – immer ein Soloinstrument. Und letztlich ist klar, dass es in einem komplexen Konstrukt wie einem Orchester keinen einzigen unwichtigen oder weniger wichtigen Baustein gibt. Wenn man eine Karte aus einem Kartenhaus zieht, fällt es bekanntlich in sich zusammen.
Aber was macht eigentlich der Dirigent?
Der Dirigent bleibt für viele ein Mysterium. Allenfalls Unkundige sind der Meinung, er sei mit seinem Gefuchtel geradezu überflüssig. Immerhin scheint es seltsam, dass professionelle, gestandene Musiker noch jemanden brauchen sollen, der sie anleitet. Dabei sind seine Aufgaben vielfältig und der Anspruch an seine Führungsqualitäten immens. Er ist nicht nur der musikalische Leiter und für die Auswahl des Repertoires verantwortlich.
Der Dirigent gibt die Einsätze für die jeweiligen Stimmgruppen, entscheidet mit an welcher Stelle der Partitur mit welcher Dynamik gespielt werden soll, gibt die Agogik, das Tempo und den Charakter des Stückes vor und vieles mehr. Er organisiert das Gesamtkunstwerk, das schlussendlich vor Publikum aufgeführt wird. Für Musiker eine Selbstverständlichkeit: Die meisten Arbeit fällt vor der Aufführung an, nämlich bei den Proben. Und exakt dazu gehört auch die Festlegung der Sitzordnung im Orchester.
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Wunderbar verständlich und dabei mit viel Humor geschrieben. So kann ich mir das merken und mein virtuelles MIDI-„Orchester“ in Zukunft sicherlich sinnvoller platzieren. Vielen Dank dafür.
… für einen Musikliebhaber aber hoffnungslosen Musikleien sind solche Erläuterungen und Bericht sehr gut.
Als Konzertgänger hilft es mir über manches Kopfschütteln hinweg. Sehr gut und auch für Leien verständlich beschrieben. Sehr gut !!!
Sehr gut erklärt und dann auch noch mit Humor!?! So wird es verständlich! Danke ?