Wenn du Posaune lernen möchtest, ist es sehr hilfreich zu verstehen, wie dein Instrument funktioniert und wie es aufgebaut ist. Darum zeigen wir dir in diesem Post wie genau der Klang der Posaune entsteht.
Der Klangkörper Posaune besteht aus einem zylindrischen Rohr mit konischem Schallstück. Die Posaune, als gerades Rohr dargestellt, hat eine Länge von 4,12 Metern. Die vorhandene Luft im Rohr wird als Luftsäule bezeichnet. Ein Klang entsteht, wenn diese Luftsäule in Schwingung gerät und den Metallkörper (Instrument) anregt, zu schwingen. Die Schwingungen durchlaufen das Rohr bis zum Ende des Schallstückes. Sie werden als Längs- oder Longitudinalwellen bezeichnet. Vom Ende des Schallstückes aus wird ein beträchtlicher Teil der Wellen zurückgeworfen. Die hin- und zurücklaufenden Wellen überlagern sich und werden als stehende Wellen bezeichnet.
Die Grundschwingung eines Blechblasinstrumentes ist von der Rohrlänge abhängig. Die Schnelligkeit der Schwingung bestimmt die Tonhöhe. Sie wird als Frequenz bezeichnet. Die Anzahl der Schwingung innerhalb einer Sekunde wird mit der Maßeinheit »Hz« (Hertz) angegeben, benannt nach dem Physiker Heinrich Hertz. 440 Hz bedeuten demnach 440 Schwingungen in der Sekunde. Das Tonvolumen bzw. die Tonfülle eines Instrumentes ist von dem Innendurchmesser (Mensur) des Rohres abhängig. Für die Klangfarbe (hell, dunkel) ist die geometrische Form des Schallstückes ausschlaggebend.