Beatboxing mit der Querflöte? Wie geht das? Dirko Juchem lässt daran keinen Zweifel. Der Jazzflötist hat diese Technik mit entwickelt und gehört mit zu den ersten Flötisten, die sie in ihr Spiel übernommen haben.
Seine 2009 veröffentlichte CD „16 flute Solos“ war nicht nur weltweit die erste Solo-CD, die das Jazz-Flute-Beatboxing vorstellte. Sie wurde auch weltweit verkauft. Und seine YouTube-Videos erzielen sechststellige Klickzahlen, wie die von Popstars.
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Dirko Juchem hat die Querflöte hip gemacht und bewiesen, dass sie nicht nur schöne und elegante Töne im Repertoire, sondern auch groovige Beats und abgefahrene Sounds drauf hat. Dabei produzierte Juchem zum gespielten Flötenton mit dem Mund gleichzeitig Beatbox-Rhythmen und verwandelt die Flöte so in eine regelrechte „Soundmachine“, die unterschiedliche Sounds und die Illusion erzeugt, es stünde eine ganze Band auf der Bühne, die ein Feuerwerk an Rhythmen und Beats abbrennt. „Jetzt kann ich mit mir selbst jammen“, schmunzelt der Musiker und erläutert, wie er von einer Rolle in die andere springt, mal den Soloflötisten, mal die Begleitband gibt. „Das ist ziemlich anstrengend, weil es ja nie eine Pause zum Durchatmen gibt, aber es macht einfach unheimlich viel Spaß“, weiß der Musiker.
Diesen Spaß will Juchem nun an den Querwind Flötentagen in Staufen auch jungen Flötisten vermitteln und ihnen zeigen, dass man ganz ohne elektrische Loop-Maschinen und Playback, einfach nur mit seinem Instrument tolle Grooves, jede Menge Beats und mindestens eben so viel Spaß haben kann.
Die Querwind Flötentage Staufen finden vom 25.-28. Mai 2017 in der BDB-Musikakademie statt.
Weitere Informationen unter www.bdb-floetentage.de